Nachstehend finden Sie ältere Versionen des Memorandums für Gesundheit innerhalb planetarer Grenzen, die im Laufe des kollaborativen Entwicklungsprozesses gemeinsam mit vielen verschiedenen Partner:innen, unserem (erweiterten) Netzwerk und interessierten Akteur:innen enstanden sind.
Version 1.3: Memorandum für Gesundheit und Wohlergehen innerhalb planetarer Grenzen (Entwurf)
(Stand 1.12.2023 – aktualisiert nach Tag 2 des Planetary Health Forums)
Wir, die Unterzeichnenden dieses Memorandums,
… engagieren uns für / richten unser Handeln auf die Vision „Gesundheit und Wohlergehen für alle heute und in Zukunft innerhalb planetarer Grenzen“. Die Natur kann ohne uns – wir aber nicht ohne sie. Menschen sind ein integraler Teil der Biosphäre. Damit hängen die Gesundheit und das Wohlergehen aller und zukünftiger Generationen untrennbar mit dem Zustand der Biosphäre sowie deren Wechselwirkungen mit den anderen planetaren Grenzen zusammen.
… verstehen, dass planetare Grenzen eingehalten und chancengerechte Lebensbedingungen für alle Menschen heute und in Zukunft gestaltet werden müssen. Beides hängt wechselseitig voneinander ab. Ein sicherer und gerechter Handlungsspielraum aufeinem umfassenden sozialen Fundament und innerhalb der planetaren Grenzen fungiert als Kompass für unsere Handlungen.
… erkennen an, dass Strategien mit Mehrgewinnen (co-benefits) für Biosphäre und Gesundheit in allen Bereichen menschlichen Handels das größte Potenzial haben, die dringliche sozial-ökologische Transformation zu ermöglichen. Gleichzeitig müssen wir Praktiken schleunigst und konsequent reduzieren, umzusteuern und beenden, die für die Natur, die Gesellschaft und die Gesundheit im Allgemeinen schädlich sind. Veränderungen von Verhältnissen und Verhalten gehen dabei Hand in Hand.
… priorisieren die Partizipation und die Zusammenarbeit von möglichst vielen Menschen und setzen uns mittels demokratischer und gerechter Mittel gegen gesellschaftliche Spaltung ein.
… legen unserer Arbeit die folgenden grundlegenden Prinzipien zugrunde:
- Vorsichtsprinzip
- Vorsorgeprinzip
- Evidenzinformierung
- Transparenz
- Kollektives Handeln
- Transdisziplinarität
- Gerechtigkeit (innerhalb und zwischen Generationen sowie zwischen Arten)
- Gemeinwohl
- Empowerment
- Fürsorge
- Suffizienz
- Intersektionalität
- Diversität
- Ökologie vor Ökonomie
- Dekolonialisierung
- Relationales Mensch-Natur-Verhältnis
- Solidarität
- Demokratie
… verstehen uns selbst als Agent:innen der Transformation und
identifizieren als transformative Hebel / Transformationspfade [in Arbeit]
- Wertebezogene Transformationspfade
- Wertewandel, z.B. Verständnis von Freiheit, Verständnis von Mitwelt statt Umwelt
- Anerkennung und Einbezug anderer Wissenssysteme
- Gemeinschaft(en) schaffen und stärken
- Fokus auf kommerzielle Determinanten von planetarer Gesundheit
- Weiterentwicklung des Eigentumsbegriffs
- Neuordnung von sozialer Teilhabe, funktionierender Daseinsfürsorge und einer global-gesicherten Existenzgrundlage
- …
In bestehenden Strukturen transformativ wirken und gleichzeitig die Strukturen selbst verändern.
- Strukturelle Transformationspfade
- Gesetzliche Rahmenbedingungen für planetare Gesundheit prüfen und schaffen
- Einpreisen sozialer / ökologischer und gesundheitlicher Externalitäten
- Räume (physisch, zeitlich, emotional) schaffen, in denen sich Menschen begegnen und befähigt werden können, zB Transformationszentren
- Machtstrukturen auflösen und Hierarchien reduzieren
- Ungerechte Ungleichheiten abbauen, zB durch finanzielle und strukturelle Umverteilung
- Vernetzung verschiedener Kliniken und deren Beschäftigten inklusive der Trägerinstitutionen und Leitungspersonen mit dem Ziel, Ressourcen und Informationen zu bündeln und die Umsetzung von Projekten zu fördern
- Medienverantwortung
- ….
- Individuelle Transformationspfade
- Neue, ungewöhnliche Allianzen und Vernetzung
- Vorreiter-Position und entsprechendes Handeln
- Medienkompetenz
- Beispiele guter Praxis identifizieren, teilen und davon lernen
- …
… reflektieren regelmäßig die Wirksamkeit unseres Handelns hinsichtlich der Vision und entwickeln Mittel- und Langfrist-Ziele, Umsetzungspläne, Zuständigkeiten und Rechenschaftsmechanismen.
… laden weitere Akteure ein, sich zu beteiligen und mit uns auf die gemeinsame Vision planetarer Gesundheit hinzuarbeiten
Sammlung konkreter Transformationspfade und ‚commitments‘ einzelner Akteur:innen (Institutionen, Organisationen)
Offene Fragen
- Wie gehen wir mit der Dichotomie Natur – Gesellschaft um?
- Wie sieht der Prozess um das Memorandum nach dem Forum aus?
- Wer ist angesprochen hinsichtlich der Sammlung konkreter Transformationspfade und ‚commitments‘?
Version 1.2: Memorandum für Gesundheit und Wohlergehen innerhalb planetarer Grenzen (Entwurf)
(Stand 30.11.2023 – aktualisiert nach Tag 1 des Planetary Health Forums)
Wir, die Unterzeichnenden dieses Memorandums,
… engagieren uns für / richten unser Handeln auf die Vision „Gesundheit und Wohlergehen für alle heute und in Zukunft innerhalb planetarer Grenzen“. Die Natur kann ohne uns – wir aber nicht ohne sie. Menschen sind ein integraler Teil der Biosphäre. Damit hängen die Gesundheit und das Wohlergehen aller und zukünftiger Generationen untrennbar mit dem Zustand der Biosphäre sowie deren Wechselwirkungen mit den anderen planetaren Grenzen zusammen.
… verstehen, dass planetare Grenzen eingehalten und chancengerechte Lebensbedingungen für alle Menschen heute und in Zukunft gestaltet werden müssen. Beides hängt wechselseitig voneinander ab. Ein sicherer und gerechter Handlungsspielraum aufeinem umfassenden sozialen Fundament und innerhalb der planetaren Grenzen fungiert als Kompass für unsere Handlungen.
… erkennen an, dass Strategien mit Mehrgewinnen (co-benefits) für Biosphäre und Gesundheit in allen Bereichen menschlichen Handels das größte Potenzial haben, die dringliche sozial-ökologische Transformation zu ermöglichen. Gleichzeitig müssen wir Praktiken schleunigst und konsequent reduzieren, umzusteuern und beenden, die für die Natur, die Gesellschaft und die Gesundheit im Allgemeinen schädlich sind. Veränderungen von Verhältnissen und Verhalten gehen dabei Hand in Hand.
… priorisieren die Partizipation und die Zusammenarbeit von möglichst vielen Menschen und setzen uns mittels demokratischer und gerechter Mittel gegen gesellschaftliche Spaltung ein.
… legen unserer Arbeit die folgenden grundlegenden Prinzipien zugrunde:
- Vorsichtsprinzip
- Vorsorgeprinzip
- Evidenzinformierung
- Transparenz
- Kollektives Handeln
- Transdisziplinarität
- Gerechtigkeit (innerhalb und zwischen Generationen sowie zwischen Arten)
- Gemeinwohl
- Fürsorge
- Suffizienz
- Intersektionalität
- Diversität
- Ökologie vor Ökonomie
- Dekolonialisierung
- Relationales Mensch-Natur-Verhältnis
- Solidarität
- Demokratie
… verstehen uns selbst als Agent:innen der Transformation und
… identifizieren als transformative Hebel / Transformationspfade [in Arbeit]
- Wertewandel – was bedeutet Freiheit in Zukunft?
- Fokus auf kommerzielle Determinanten von planetarer Gesundheit
- Einpreisen sozialer / ökologischer und gesundheitlicher Externalitäten
- Neue, ungewöhnliche Allianzen und Vernetzung
- Gesetzliche Rahmenbedingungen für planetare Gesundheit prüfen und schaffen
- Medienkompetenz und Medienverantwortung
- Vorreiter-Position und entsprechendes Handeln
- Vernetzung verschiedener Kliniken und deren Beschäftigten inklusive der Trägerinstitutionen und Leitungspersonen mit dem Ziel, Ressourcen und Informationen zu bündeln und die Umsetzung von Projekten zu fördern
- Weiterentwicklung des Eigentumsbegriffs, damit die Monopolisierung von Gemeingütern verhindert wird. Entwicklung neuer sozialer Übereinkünfte zu Eigentum und Vertrag mit dem Ziel der Neuordnung von sozialer Teilhabe, funktionierender Daseinsfürsorge und einer global-gesicherten Existenzgrundlage
… reflektieren regelmäßig die Wirksamkeit unseres Handelns hinsichtlich der Vision und entwickeln Mittel- und Langfrist-Ziele, Umsetzungspläne, Zuständigkeiten und Rechenschaftsmechanismen.
… laden weitere Akteure ein, sich zu beteiligen und mit uns auf die gemeinsame Vision planetarer Gesundheit hinzuarbeiten
Sammlung konkreter Transformationspfade und ‚commitments‘ einzelner Akteur:innen (Institutionen, Organisationen)
Offene Fragen
- Wie gehen wir mit der Dichotomie Natur – Gesellschaft um?
- Wie sieht der Prozess um das Memorandum nach dem Forum aus?
- Wer ist angesprochen hinsichtlich der Sammlung konkreter Transformationspfade und ‚commitments‘?
Version 1.1: Memorandum für Gesundheit und Wohlergehen innerhalb planetarer Grenzen (Entwurf)
(Stand 28.11.2023)
Wir, die Unterzeichnenden dieses Memorandums,
… engagieren uns für / richten unser Handeln auf die Vision „Gesundheit und Wohlergehen für alle heute und in Zukunft innerhalb planetarer Grenzen“. Die Natur kann ohne uns – wir aber nicht ohne sie. Menschen sind ein integraler Teil der Biosphäre. Damit hängen die Gesundheit und das Wohlergehen aller und zukünftiger Generationen untrennbar mit dem Zustand der Biosphäre sowie deren Wechselwirkungen mit den anderen planetaren Grenzen zusammen.
… verstehen, dass planetare Grenzen eingehalten und chancengerechte Lebensbedingungen für alle Menschen heute und in Zukunft gestaltet werden müssen. Beides hängt wechselseitig voneinander ab. Ein sicherer und gerechter Handlungsspielraum auf einem umfassenden sozialen Fundament und innerhalb der planetaren Grenzen fungiert als Kompass für unsere Handlungen.
… erkennen an, dass Strategien mit Mehrgewinnen (co-benefits) für Biosphäre und Gesundheit in allen Bereichen menschlichen Handels das größte Potenzial haben, die dringliche sozial-ökologische Transformation zu ermöglichen. Gleichzeitig müssen wir Praktiken schleunigst und konsequent reduzieren, umzusteuern und beenden, die für die Natur, die Gesellschaft und die Gesundheit im Allgemeinen schädlich sind. Veränderungen von Verhältnissen und Verhalten gehen dabei Hand in Hand.
… priorisieren die Partizipation und die Zusammenarbeit von möglichst vielen Menschen und setzen uns mittels demokratischer und gerechter Mittel gegen gesellschaftliche Spaltung ein.
… legen unserer Arbeit die folgenden grundlegenden Prinzipien zugrunde:
- (Eure Ideen aus der Umfrage und den Ergebnissen der Workshops ‚Transformation gemeinsam gestalten‘)
- …
… verstehen uns selbst als Agent:innen der Transformation und
… identifizieren xxx als förderliche Faktoren (Eure Ideen aus der Umfrage und den Ergebnissen der Workshops ‚Transformation gemeinsam gestalten‘)
… beschreiten die folgenden Transformationspfade (Eure Ideen aus der Umfrage und den Ergebnissen der Workshops ‚Transformation gemeinsam gestalten‘)
– [Bsp:] Vernetzung verschiedener Kliniken und deren Beschäftigten inklusive der Trägerinstitutionen und Leitungspersonen mit dem Ziel, Ressourcen und Informationen zu bündeln und die Umsetzung von Projekten zu fördern
– [Bsp:] Weiterentwicklung des Eigentumsbegriffs, damit die Monopolisierung von Gemeingütern verhindert wird. Entwicklung neuer sozialer Übereinkünfte zu Eigentum und Vertrag mit dem Ziel der Neuordnung von sozialer Teilhabe, funktionierender Daseinsfürsorge und einer global-gesicherten Existenzgrundlage
– …
… reflektieren regelmäßig die Wirksamkeit unseres Handelns hinsichtlich der Vision.
… laden weitere Akteure ein, sich zu beteiligen und mit uns auf die gemeinsame Vision planetarer Gesundheit hinzuarbeiten
Sammlung konkreter Transformationspfade und ‚commitments‘ einzelner Akteur:innen (Institutionen, Organisationen)
Offene Fragen
- Wie gehen wir mit der Dichotomie Natur – Gesellschaft um?
- Wie sieht der Prozess um das Memorandum nach dem Forum aus?
- Wer ist angesprochen hinsichtlich der Sammlung konkreter Transformationspfade und ‚commitments‘?
Version 1.0: Memorandum für Gesundheit und Wohlergehen innerhalb planetarer Grenzen (Entwurf)
(Stand 21.11.2023)
Wir, die Unterzeichnenden dieses Memorandums,
… engagieren uns für die Vision „Gesundheit und Wohlergehen für alle heute und in Zukunft innerhalb planetarer Grenzen“. Die Natur kann ohne uns – wir aber nicht ohne sie. Menschen sind ein integraler Teil der Biosphäre. Damit hängen die Gesundheit und das Wohlergehen aller und zukünftiger Generationen untrennbar mit dem Zustand der Biosphäre sowie deren Wechselwirkungen mit anderen planetaren Grenzen zusammen.
… verstehen einerseits die Notwendigkeit planetare Grenzen einzuhalten und andererseits die chancengerechte Gestaltung der Lebensbedingungen aller Menschen heute und in Zukunft als wechselseitig abhängig und unabdingbar. Ein sicherer und gerechter Handlungsspielraum als soziales Fundament innerhalb der planetaren Grenzen fungiert als Kompass für unsere Handlungen.
… erkennen an, dass Strategien mit Mehrgewinnen (co-benefits) für die Ökosysteme und Gesundheit in allen Bereichen menschlichen Handels das größte Potenzial haben, die dringliche sozial-ökologische Transformation zu ermöglichen. Dazu gehört auch Praktiken schleunigst zu reduzieren, umzusteuern und zu beenden, die für die Natur, die Gesellschaft und die Gesundheit im Allgemeinen schädlich sind. Veränderungen von Verhältnissen und Verhalten gehen dabei Hand in Hand.
… priorisieren die Partizipation von möglichst vielen Menschen und setzen uns ein gegen gesellschaftliche Spaltung durch demokratische und gerechte Mittel.
… legen unserer Arbeit die folgenden grundlegenden Prinzipien zugrunde:
- Ideen und Ergebnisse aus dem Workshop „Transformation gemeinsam gestalten“
- …
… verstehen uns selbst als Agent:innen der Transformation und
… identifizieren xxx als förderliche Faktoren (Ergebnisse von Workshop Transformation gemeinsam gestalten)
… beschreiten die folgenden Transformationspfade (Ergebnisse von Workshop Transformation gemeinsam gestalten)
… reflektieren regelmäßig die Wirksamkeit unseres Handelns hinsichtlich der Vision.
… laden weitere Akteure ein, sich zu beteiligen
Sammlung konkreter commitments einzelner Akteur:innen (Institutionen, Organisationen)
Glossar (folgt)
- Gesundheit und Wohlergehen
- Biosphäre
- Planetare Grenzen
- Transformation